Kleine Weisheit der Woche: Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast
einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. Indianische Weisheit
Hallo meine Lieben,
na - wer hat’s bemerkt?
Außer den treuen
Strickerinnen unseres Treffs?
Und natürlich denjenigen, die
mir - wie jedes Jahr - mitteilen
wollten, dass sie ab jetzt nicht mehr stricken?
Richtig - die Woll-Stube hat
eine Pause gemacht.
Nach fünf Jahren ohne Urlaub,
ohne „Brückentag“ und sehr einsamen Sommern hatte ich meine Grenze erreicht und
brauchte dringend Erholung. Und neue
Ideen.
Denn dass man auch im Sommer
tolle Sachen stricken kann, werde ich hier wohl niemandem nahe bringen können,
der bis jetzt noch nicht selbst darauf gekommen ist. Zu tief verwurzelt ist der
Gedanke, dass man Strickzeug nur an düsteren kalten Winterabenden in die Hand
nimmt.
Nur, wie schon mal erwähnt,
kann die Woll-Stube nicht überleben, wenn nur in den wenigen Wintermonaten zur
Sockenwolle gegriffen wird.
Deshalb schwirrte mir eine
Idee im Kopf herum, die dann auch von anderen angeregt wurde:
Ein Strick-Cafe.
Also haben wir uns daran
gemacht, Möbel hin und her zu schieben, Kuchenrezepte zu wälzen und Ideen zu
Dekoration und Abläufen zu sammeln.
Nun wagen wir es noch einmal
und starten mit neuem Konzept
am 6. Juni um 14 Uhr.
Es wird einige Neuerungen
geben; einiges wird beibehalten.
Unverändert bleibt
selbstverständlich die Qualität der Wolle. Der Schwerpunkt wird auf
Schoppel-Wolle liegen, einem innovativen deutschen Hersteller, der Wolle mit tollen
Farbverläufen bietet und sagenhafte Strickideen in seinen Anleitungen umsetzt.
Erhalten bleibt auch die
Sockenwolle in unerreichter Qualität von Atelier Zitron.
Experimente mit anderen
Herstellern sowie „Poly-Ausrutscher“ wird es nicht mehr geben. (Nur noch, was
da ist …)
Neu sind die Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 12 bis 18
Uhr.
Der offene Strick-Treff findet
wieder in der Woll-Stube statt, jeden 2. Mittwoch ab 17 Uhr.
An jedem Donnerstag gibt es
von 14 bis 18 Uhr einen offenen
Strick-Kurs. Das heißt, es kann jeder mit seinem „Strick-Problem“ kommen
und sich helfen lassen. Der Nachmittag kostet dann 10 Euro und kann nach
Belieben genutzt werden. Wer das Material für sein Projekt in der Woll-Stube
einkauft, erhält dem Wert entsprechend Kurs-Gutscheine.
Das Strick-Cafe bietet Kaffee, Tee und Kuchen an.
Hier wollen wir bodenständig
bleiben.
Das heißt, es wird kein „Starbucks-Verschnitt“ und keine Konditorei.
Es wird weder laktosefreien
Soja-Latte mit Zimtkrümeln und Milchschaum-Herzchen noch turmhohe Sahnetorten
mit exotischen Früchten geben.
Einfach nur Kaffee und
hausgemachten Kuchen.
(Nein - nicht von mir. Zum
backen habe ich wirklich nicht auch noch Zeit.)
Wir hoffen, mit dem bewussten
Verzicht auf zeitgeistigen Schnickschnack den Geschmack unserer Kunden zu
treffen. Natürlich haben wir uns trotzdem das eine oder andere Besondere
einfallen lassen.
Im Cafe kann man stricken -
muss man aber nicht. Man kann ebenso einfach nur einen Kaffee und die Ruhe genießen
und in Strick-Zeitschriften stöbern.
Nun denn - auf zu neuen
Ufern!
Herzlich willkommen in der Woll-Stube und dem Strick-Cafe!